"Adventure of a Lifetime" - Kollege Matthias Graaff in Ruanda

Pünktlich zum Weihnachtsfest kam Kollege Matthias Graaff zurück aus Ruanda. Zwei interessante und erlebnisreiche Monate liegen hinter ihm, die er im Rahmen des Projektes „Raus aus der Komfortzone“ der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation und des Förderkollegs der Stiftung für die Wissenschaft in dem ostafrikanischen Staat verbringen durfte.

Die ersten Tage arbeitete er eng mit dem Teamleiter des IT-Teams von MINECONFIN (Ministry Of Finance And Economic Planning) zusammen, um den Zusammenschluss und die Computerisierung von Mikrofinanzinstituten technisch voranzutreiben.
Auf seinen Dienstreisen ins Landesinnere verschaffte sich Matthias zunächst einen Überblick über die ansässigen Mikrofinanzinstitute: „Nur die wenigsten davon waren schon computerisiert. Die meisten arbeiten manuell mit papierhaften Kundenakten. Die Hälfte der Mitarbeitenden hatte noch nie einen Laptop in der Hand. "
Selbst das Einschalten des Gerätes musste teilweise geübt werden. „Und auf der anderen Seite zahlen die meisten Menschen ihre täglichen Rechnungen einfach mit dem Handy. Da wird die Mobilfunknummer über eine App mit einem elektronischen Konto verknüpft und man kann damit sowohl seine Stromrechnung als auch den Motorrad-Taxifahrer bezahlen – verrückt!“, so Matthias Graaff weiter.

Wichtiger Teil seines Projekts war das Mitwirken an den sogenannten. „Business Games“, die die Sparkassenstiftung der breiten Bevölkerung anbietet. „Die finanzielle Bildung fehlt den Leuten vor Ort komplett. Daher haben sie Angst, Kredite aufzunehmen oder ihr Geld anzulegen. Das Vertrauen in Banken fehlt einfach,“ berichtet Matthias. Die Einheimischen, die an diesen Business Games teilnehmen, bauen spielerisch ein Basiswissen rund um das Thema Finanzen auf, um es zukünftig auch in ihrem Alltag anwenden zu können.

Zum Glück blieb neben der Arbeit noch genug Zeit, um Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Absolut faszinierend fand Matthias die positive Lebenseinstellung der Leute, die trotz vieler Probleme (z.B. fehlende Infrastruktur, regelmäßige Stromausfälle, mangelnde Bildung) einen durchweg entspannten und glücklichen Eindruck auf ihn machten.
Auch was Ruandas Geschichte betrifft, hat Matthias Erfahrungen fürs Leben sammeln können: „Den Völkermord vor 28 Jahren haben die meisten Menschen noch nicht verarbeitet; die meisten Familien sind auch Jahre später noch davon betroffen. Deshalb herrscht ein spürbares Vertrauensproblem gegenüber Fremden. Ist das aber überwunden, öffnen sich die Leute. Und dann sind ihre Gastfreundschaft und ihre Herzlichkeit überwältigend.“
Mit seinem Fazit bringt Matthias die vergangenen Wochen auf den Punkt: „Ein tolles Austauschprogramm, das uns über die Sparkassenstiftung gbeoten wird! Es war so eine coole Erfahrung und einfach nur mega geil!"
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